Einlagen bei Hallux rigidus


Beim Gehen wird während der Abrollbewegung vor allem das Großzehengrundgelenk belastet. Ist man von einem Hallux rigidus betroffen, kann jeder Schritt schmerzhafte Auswirkungen haben. Wörtlich bedeutet Hallux rigidus auch so viel wie „steife Großzehe“. Dies beschreibt auch bereits das Beschwerdebild, denn man versteht darunter ein durch Arthrose steif gewordenes Großzehengrundgelenk. Die Arthrose ist eine Verschleißerkrankung, die nicht nur an den Zehen, sondern auch allen anderen Gelenkverbindungen im Körper entstehen kann.

Synonym werden für den Hallux rigidus auch folgende Begriffe gebraucht: Hallux limitus, Hallux flexus, Hallux non extensus.

Hallux valgus und Hallux rigidus sind die häufigsten Funktionsstörungen der Großzehe.

Hallux valgus und Hallux rigidus

Nach dem Hallux valgus ist der Hallux rigidus die häufigste Funktionsstörung der Großzehe. Von außen kann vereinzelt die Entzündung durch Schwellung und Rötung erkennbar sein. Dadurch kann der Hallux rigidus von Laien auch mit dem Hallux valgus verwechselt werden. Beim Hallux valgus ist jedoch das Gelenk deutlich nach außen hin verschoben. Eine endgültige Diagnose kann ein Arzt mithilfe eines Röntgenbildes stellen. Der Hallux valgus kann aber unter Umständen die Entstehung eines Hallux rigidus begünstigen.

Rund 2 bis 3 % der Bevölkerung sind von dem Problem Hallux rigidus betroffen – Männer in der zweiten Lebenshälfte häufiger als Frauen. In vielen Fällen ist nur eine Seite betroffen. Treten die Beschwerden erblich bedingt auf, sind dagegen meist beide Seiten betroffen. Im frühen Stadium macht sich der Hallux rigidus meist durch den Verlust der Beweglichkeit im Großzehengrundgelenk bemerkbar. Dadurch wird das Abrollen des Fußes beim Gehen deutlich erschwert.

Beim gesunden Fuß trägt das Großzehengrundgelenk beim Abstoßen des Fußes rund die Hälfte des Körpergewichts. Beim Laufen oder Springen kann die Belastung sogar das 2 bis 3-fache des Körpergewichts erreichen. Bei Schmerzen im Großzehengrundgelenk verlagern Betroffene aufgrund der Schmerzen das Gewicht beim Gehen häufig auf die Außenkante des Fußes, dadurch verändert sich das Gangbild. Mögliche Folgebeschwerden können sogar die Knie und die Hüfte betreffen.

Mit zunehmendem Alter kann sich der Zustand verschlechtern. Insgesamt lassen sich 4 Stadien bis hin zur vollständigen Versteifung des Gelenks unterscheiden. Allerdings können bis dahin Jahre vergehen und viele Betroffene können sich sehr lange mit konservativen Maßnahmen behelfen. Dazu gehören neben Einlagen häufig auch physiotherapeutische Maßnahmen.

Auch eine künstliche Versteifung des Gelenks ist möglich, sollte aber die letzte Möglichkeit der Behandlung darstellen.

Mit orthopädischen Einlagen können Fehlbelastungen minimiert werden.

Mit Einlagen Hallux rigidus therapieren

Wie bei vielen anderen Fußfehlstellungen auch, kann vor allem unpassendes Schuhwerk zu den Beschwerden beitragen. Aber auch erbliche Faktoren, Verletzungen oder Überlastung können der Grund sein. Der genaue Auslöser für den Hallux rigidus ist jedoch bisher noch nicht bekannt. Durch die Arthrose benötigt der Fuß immer mehr Platz im Schuh. Es wird zunehmend schwerer passende Schuhe zu finden. Häufig ist dies auch das Betroffene zuerst bemerken, noch bevor Schmerzen entstehen. Treten erste Anzeichen für einen Hallux rigidus auf, gilt es, den Fuß am besten sofort zu entlasten.

Die orthopädischen Einlagen können so speziell auf Ihre Bedürfnisse hin angefertigt werden und entlasten den Fuß beim Abrollen. Die Einlagen werden dementsprechend im Bereich des Großzehengrundgelenks zusätzlich verstärkt bzw. versteift, damit das Gelenk beim Laufen geschont wird. In einigen Fällen wird auch eine Abrollhilfe an der Schuhsohle angebracht, um die Fehlbelastung beim Laufen zu minimieren.

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