Einlagen bei Kniefehlstellungen

Betrachtet man das Bein vom Hüftgelenk über das Knie bis hin zum Sprunggelenk, bildet es eine Achse. Im Normalfall verläuft diese gerade. Wenn die Unterschenkel allerdings in einem bestimmten Winkel vom Kniegelenk abstehen oder gekrümmt sind, dann bezeichnet man dies als X- oder O-Beine. Wenn X- bzw. O-Beine in ausgeprägter Form auftreten, können sie auch von Laien schnell erkannt werden. Doch nicht nur kosmetisch kann eine Kniefehlstellung beeinträchtigen. Wirkt man der Fehlstellung nicht entgegen, besteht bei Erwachsenen durch die einseitige Belastung des Kniegelenks ein erhöhtes Arthrose-Risiko. Außerdem kann die Kniefehlstellung dadurch, dass sie die gesamte Körperhaltung beeinflusst, auch verstärkt zu Rückenschmerzen führen. In vielen Fällen lässt sich die Kniefehlstellung mit orthopädischen Maßeinlagen korrigieren.

Einlagen mit Außen- bzw. Innenranderhöhung bei Kniefehlstellungen

Warum die Knie in „Schieflage“ geraten

Die Fehlstellung der Knie kann verschiedene Ursachen haben. Während O-Beine angeboren sein können und sich in den meisten Fällen im Laufe der Zeit von selbst zurückbilden, treten X-Beine nur selten direkt nach der Geburt auf und sind häufig erst später beispielsweise durch anatomische Ursachen erworben. Übergewicht oder nicht richtig verheilte Brüche können beispielsweise ursächlich für die Kniefehlstellung sein. Auch Sportarten, bei denen eine einseitige Belastung auf eine bestimmte Muskelgruppe ausgeübt wird, können die Entstehung von Achsenfehlstellungen begünstigen. So sind beispielsweise bei Fußballern O-Beine weit verbreitet.

In vielen Fällen führt auch eine Fehlstellung der Füße dazu, dass die Knie in „Schieflage“ geraten, da der Körper versucht die Fehlstellung so zu kompensieren. So haben Betroffene von Kniefehlstellungen häufig auch einen Knick-Senkfuß.

Einlagen mit Außen- bzw. Innenranderhöhung bei Kniefehlstellungen

Vor allem bei weniger stark ausgeprägten Fehlstellungen der Knie können spezielle Schuheinlagen den Fuß bzw. das Fußgewölbe stützen und damit auch das Kniegelenk entlasten. Indem die natürliche Achsenstellung des Knies wiederhergestellt wird, können auch Schmerzen gelindert werden. Wer also leicht ausgeprägte X- oder O-Beine hat, sollte über orthopädische Einlagen nachdenken. Dabei sind die Einlagen speziell auf die Kniefehlstellung hin konzipiert:

  • O-Beine: Außenranderhöhung

  • X-Beine: Innenranderhöhung

Je nach Schwere und Ausprägung der Kniefehlstellung kann auch eine Schuhzurichtung für Betroffene infrage kommen. In besonders schweren Fällen ist eine Operation nötig. Eine Diagnose und Behandlungsempfehlung kann ein Arzt mittels eines Röntgenbilds und eventueller Gangbildanalyse stellen.

X- und O-Beine sind oft auf Kniefehlstellungen zurückzuführen

Neben den verschiedenen Maßnahmen kann auch zusätzliche Physiotherapie dabei helfen, die Muskeln im Bein gezielt zu stärken. Bei O-Beinen sollte die Außenseite des Beins, also die Wadenbeinmuskulatur trainiert werden. Bei X-Beinen kann eine Stärkung des hinteren Schienbeinmuskels dazu beitragen, die Ausrichtung der Kniegelenke zu korrigieren. Auch sogenannte sensomotorische Einlagen können bei einer Achsenfehlstellung der Knie eingesetzt werden. Dadurch, dass sie den Fuß nicht nur stützen, sondern dazu beitragen, dass die Muskulatur aktiviert und stimuliert wird, haben die Einlagen ebenfalls eine Art Trainingseffekt.

Die orthopädischen Maßeinlagen von MASTERSOLES werden individuell gefertigt und so angepasst, dass die Verteilung des Drucks auf Fuß und Knie verbessert wird. Durch die Korrektur der Fußfehlstellung kann also auch eine Kniefehlstellung korrigiert werden. Dabei werden die Einlagen individuell anhand Ihrer Angaben im Fragebogen sowie Ihres Fußabdrucks angepasst.

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