Einlagen bei Senkfuß

Eine besonders häufige Fußfehlstellung ist der Senkfuß. Beim Senkfuß ist das sogenannte Längsgewölbe des Fußes deutlich abgeflacht. Das Längsgewölbe ist die Wölbung der Fußsohle an der Fußinnenseite. Es reicht vom Vorfußbereich bis zur Ferse und verteilt das Körpergewicht beim Stehen und Gehen gleichmäßig auf den gesamten Fuß. Dabei werden rund ein Drittel vom Vorfuß und zwei Drittel von der Ferse getragen. Beim normalen Fuß wird das Längsgewölbe nicht belastet. Er dient vielmehr als Stoßdämpfer. Beim Senkfuß zeigt der Fußabdruck, dass die Fußsohle zu großen Teilen den Boden berührt, was auch anhand von spezifischen Abnutzungserscheinungen an der Schuhsohle sichtbar sein kann. Ein ausgeprägter Senkfuß wird im Allgemeinen als Plattfuß bezeichnet. Hier ist das Längsgewölbe vollständig abgesunken.

Durch regelmäßiges Barfußlaufen und spezielle physiotherapeutische Übungen für die Füße lässt sich die Fußmuskulatur wieder kräftigen. Einlagen können den Fuß an den entsprechenden Stellen stützen, damit der Senkfuß korrigiert wird.

Jetzt Einlagen konfigurieren

Bewegungsmangel ist häufig Ursache für Senkfüße

Bewegungsmangel als Ursache für Senkfüße

Die Ursache für den Senkfuß ist meist eine Schwäche in der Fußmuskulatur. In Deutschland wie auch in anderen Industrieländern gehört der Senkfuß deshalb zu den am häufigsten vorkommenden Fußfehlstellungen. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber vor allem unser moderner Lebensstil mit schlechtsitzenden Schuhen, Bewegungsmangel oder langem Stehen und Übergewicht kann schuld sein, wenn der Senkfuß im Laufe der Zeit erworben wird. Auch das Stehen und Laufen auf harten und glatten Böden trägt letztendlich dazu bei. Meist kommen bei Betroffenen mehrere Faktoren zusammen.

Der Senkfuß kann sich bereits in jungen Jahren entwickeln, muss zu Beginn jedoch nicht unbedingt Schmerzen verursachen. Erst später, wenn die Fehlstellung weiter fortgeschritten ist, macht sich ein Überlastungsschmerz bemerkbar. Dabei sind vor allem Frauen zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr betroffen.

Beim Senkfuß lastet besonders viel Gewicht auf der Fußinnenseite. Da der Körper versucht, die entstandene Fehlstellung auszugleichen, wirkt sich der Senkfuß häufig auf den gesamten Bewegungsapparat aus. Schmerzen entstehen dann vor allem im Bereich der Füße, Knie oder des Rückens und Nackens. Auch Wadenkrämpfe können häufig auftreten. Durch das Einsinken des Fußgewölbes wird in vielen Fällen auch die Stellung der Ferse bzw. des Knöchels verändert. Man spricht dann von einer kombinierten Fußfehlstellung, dem sogenannten Knick-Senkfuß.

Senkfuß-Einlagen mit Gewölbestütze

Mit orthopädischen Einlagen lässt sich ein Senkfuß gut behandeln. Die Einlagen sollten bereits dann zum Einsatz kommen, wenn die Fehlstellung nicht sehr stark ausgeprägt ist. Ein Arzt kann sicher feststellen, ob Sie von einer Fußfehlstellung wie einem Senkfuß betroffen sind.

Die Einlagen für Senkfüße haben gleich mehrere Funktionen. Durch eine Polsterung beugen sie der schnellen Ermüdung der Füße vor und erleichtern das Gehen bzw. Stehen. Gleichzeitig sind sie mit einer Gewölbestütze ausgestattet, die das abgesenkte Längsgewölbe anhebt. Dies hat eine stützende und stabilisierende Wirkung auf den Fuß und entlastet so gleichzeitig stark beanspruchte Bereiche.

Unterstützen lässt sich der Erfolg der Einlagen durch zusätzliches regelmäßiges Barfußlaufen, am besten auf unebenem, natürlichem Untergrund, und spezieller Fußgymnastik zur Kräftigung der Fußmuskulatur. So lassen sich eventuelle Schmerzen gut lindern bzw. vorbeugen. Bei Übergewicht sollte auch eine Gewichtsabnahme erfolgen, um die Maßnahmen optimal zu unterstützen.

Senkfuß-Einlagen sind mit Gewölbestütze ausgestattet
Überschrift
Inhalt