Einlagen bei Plattfuß

Beim Plattfuß (pes planus) liegt, wie der Name bereits verrät, der Fuß platt auf dem Boden auf, da das Längsgewölbe ihm keinen oder nicht genügend Halt gibt. Der Plattfuß ist bei Erwachsenen relativ weit verbreitet und entsteht vor allem durch eine schwache Fußmuskulatur. Andere Faktoren wie Übergewicht oder langes Stehen können die Entstehung zusätzlich begünstigen. Der Plattfuß kann aber auch angeboren sein. Das ist jedoch im Vergleich eher selten. Orthopädische Einlagen nach Maß von MASTERSOLES können bei der Diagnose Plattfuß helfen, dem Fuß an den richtigen Stellen Halt zu geben und ihn zu unterstützen.

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Was ist der Plattfuß?

Beim gesunden Fuß verteilt sich das Körpergewicht beim Stehen gleichermaßen auf den Ballenbereich, den Mittelfuß und die Ferse. Dadurch entsteht in der Mitte des Fußes eine Art Hohlraum, das sogenannte Längsgewölbe. Auch bei der Abrollbewegung bleibt das Längsgewölbe erhalten, weshalb nur die Außenseite der Fußmitte den Boden berührt. Beim Plattfuß ist das Längsgewölbe nicht oder nicht mehr funktionsfähig. Im Extremfall liegt die gesamte Fußsohle auf dem Boden auf. Die dämpfende Funktion, die das Längsgewölbe des Fußes erfüllt, ist so nicht (mehr) gegeben. Das Gewicht verteilt sich auf die Knochen, Muskeln und Bänder in der Fußmitte.

Übrigens ist der Senkfuß ein weniger stark ausgebildeter Plattfuß. Hier ist das Längsgewölbe zwar beeinträchtigt, liegt aber nicht komplett auf dem Boden auf.

Tritt der Plattfuß im Erwachsenenalter auf, können die Ursachen vielfältig sein

Angeboren oder erworben – wie entsteht der Plattfuß?

Was viele nicht wissen: Babys kommen (fast) immer mit einem Plattfuß auf die Welt. Bei Kindern bildet sich erst zwischen dem 6. und dem 10. Lebensjahr das Fußgewölbe vollständig aus. Davor ist der Plattfuß aufgrund einer anderen Beinstellung als bei Erwachsenen eine normale Entwicklungsstufe. Ist ein Plattfuß von Geburt an vorhanden und bleibt auch mit fortschreitendem Alter bestehen, scheint dies erblich bedingt zu sein. Das muss jedoch nicht heißen, dass ein Kind, dessen Eltern einen Plattfuß haben, ebenfalls davon betroffen sein wird. Die genauen Ursachen für das Auftreten sind bisher jedoch nicht bekannt. Allerdings ist ein angeborener Plattfuß eher selten und bedarf immer einer Untersuchung durch einen Arzt.

Tritt der Plattfuß im Jugend- oder Erwachsenenalter auf, können die Ursachen vielfältig sein und können sich auch gegenseitig bedingen:

  • Arthrose

  • Erkrankungen des Bindegewebes

  • Übergewicht

  • zu enges Schuhwerk, das nicht genügend Bewegungsspielraum bietet

  • langanhaltende Fehl- bzw. Überbelastung

  • Bewegungsmangel

Symptome und Folgen des Plattfußes

Nicht immer müssen die Betroffenen auch Beschwerden haben. Die meisten Menschen wissen nicht einmal, dass sie einen Plattfuß haben, bis sie einen Orthopäden besuchen oder sich orthopädische Einlagen fertigen lassen. Schmerzen treten jedoch vor allem am inneren Fußrand und an der Fußsohle auf. Durch die veränderte Belastung, die der Plattfuß mit sich bringen kann, sind meist auch Knie und Rücken von einer Fehlbelastung betroffen. Typisches Symptom des Plattfußes kann außerdem ein frühzeitiges Ermüden der Füße sein – sowohl beim Gehen als auch beim Stehen sein. Da die Dämpfung des Fußes verlorengegangen ist, entstehen auch Schwielen und Druckstellen schneller. Je länger ein Plattfuß besteht, desto wahrscheinlicher macht er auch Probleme.

Die meisten Menschen wissen nicht einmal, dass sie einen Plattfuß haben.

Einlagen und spezielle Übungen helfen beim Plattfuß

Wenn Sie von einem Plattfuß betroffen sind, sollten Sie auf geeignetes und gutsitzendes Schuhwerk achten. Eine Schuheinlage kann den Fuß unterstützen und helfen den Plattfuß zu regulieren. Sie bringt den Fuß wieder in seine „normale“ Ausgangslage zurück, das herabgesenkte Fußgewölbe wird angehoben. Zusätzlich zu den Einlagen sollten Menschen mit einem Plattfuß auch immer an der Kräftigung ihrer Fußmuskulatur arbeiten. Dabei helfen spezielle Übungen für die Füße, aber auch einfaches Barfußgehen auf unebenem Boden. Einlagen können aber auch genau wie die Übungen zur Stärkung der Fußmuskulatur präventiv eingesetzt werden, da sie einer Verschlechterung der Fußfehlstellung entgegenwirken können. Die Behandlung richtet sich immer auch danach, wie schwer der Plattfuß ausgeprägt ist. In einem fortgeschrittenen Stadium kann unter Umständen nur noch eine Operation helfen.

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