Einlagen bei Spreizfuß
Der Spreizfuß (lat. pes transversoplanus) ist eine Fußfehlstellung, bei der das Quergewölbe im Fuß eingesunken ist. Dadurch ist der Vorfuß auf Höhe der Fußballen im Vergleich zum normalen Fuß deutlich verbreitert und die Zehen weichen auseinander. Von diesem Problem sind viele Erwachsene betroffen – Frauen häufiger als Männer – und so zählt der Spreizfuß zu den häufigsten diagnostizierten orthopädischen Erkrankungen. Die meisten Menschen erwerben den Spreizfuß erst im Erwachsenenalter. Mit individuell angefertigten orthopädischen Schuheinlagen von MASTERSOLES tragen Sie zur Entlastung Ihrer Füße bei.
Woher kommt der Spreizfuß?
Auslöser für den Spreizfuß bei Erwachsenen können sowohl Übergewicht als auch falsches Schuhwerk (hohe Absätze, zu enge Schuhe) sowie eine Bindegewebsschwäche oder verkürzte Wadenmuskulatur sein. Regelmäßiges Gehen auf harten Böden und langes Stehen können das Fortschreiten der Fußfehlstellung begünstigen. Auch wer unter einem Hallux valgus leidet, kann unter Umständen einen Spreizfuß entwickeln und umgekehrt.
Die Diagnose Spreizfuß muss allerdings ein Arzt fällen. Dieser gibt auch eine Therapie-Empfehlung ab. In den meisten Fällen werden orthopädische Einlagen empfohlen. Auch eine Kombination aus verschiedenen Therapieansätzen ist möglich.
Wenn der Fuß schmerzt
Beim Spreizfuß treten Schmerzen häufig erst zu einem späteren Zeitpunkt auf, so bleibt die Fußfehlstellung in vielen Fällen lange unbemerkt. Schmerzen treten meist unter Belastung, also beim Gehen oder Stehen auf. Bei akuten Schmerzen hilft oft nur eine Ruhigstellung. Die Füße werden außerdem schneller müde und in manchen Fällen kann es zu einem Brennen oder Taubheitsgefühl kommen.
Ein erstes Anzeichen für einen Spreizfuß kann ein verbreiterter Vorfußbereich sein und in herkömmlichen Schuhen mit normaler Schuhweite kann es plötzlich zu Platzproblemen kommen. Dadurch wiederum entstehen Druckstellen und Verhornungen. Auch kommt es vor, dass die Schuhgröße zunimmt, da sich durch den Spreizfuß der Fuß verlängert.
Orthopädische Einlagen für Spreizfüße
Spreizfuß-Einlagen haben eine stützende und korrigierende Wirkung. Dazu wird die Quergewölbestütze mit einer sogenannten Pelotte ausgestattet. Diese soll die Zehengrundgelenke entlasten, indem sie den Druck besser auf die Mittelfußknochen verteilt. Die Einlagen werden von uns individuell an die Fußform und die Beschwerden angepasst. Bei schmerzenden Stellen kann zusätzlich eine Polsterung angebracht werden. In jedem Fall werden die Einlagen immer individuell und entsprechend der Fehlstellung und Fußform gefertigt.
Das Bindegewebe lässt sich zusätzlich stärken und die untrainierte Muskulatur lässt sich ebenfalls durch spezielle Übungen gezielt stärken. Auch regelmäßiges Barfußgehen auf unterschiedlichen Untergründen fördert die Fußgesundheit und kann unter Umständen sogar bestehende Beschwerden lindern.